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Zahnspange

Für Kinder und Erwachsene

Zahnspangen in der Hamburger Innenstadt

Zahnspangen dienen sowohl der optischen als auch der gesundheitlichen Korrektur bei Fehlstellungen der Zähne im Gebiss. Wenngleich diese oft mit Kindern und Jugendlichen assoziiert werden, stellen sie auch im Erwachsenenalter hilfreiche Lösungen dar.

Gerade Zahnreihen wirken ästhetisch besonders ansprechend, doch stehen bei einem Großteil der Menschen Kieferfehlstellungen oder Platzmangel einem harmonischen Erscheinungsbild der Zähne entgegen.

Doch wenn das Gebiss sich nicht optimal ausbildet, kann dies nicht nur zu schiefen Zähnen führen, sondern auch gesundheitliche Folgen wie Karies und Einschränkungen beim Kauen haben. Die Zahnspange ist dann eine hervorragende Lösung zur Begradigung der Zähne.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Zahnspangen

Geeignet für:Sowohl Kinder/Jugendliche als auch Erwachsene
Anästhesie:Keine Lokalanästhesie notwendig
Haltbarkeit:Retention nötig
Behandlungsdauer:Fallabhängig
Notwendig bei:Ästhetische oder Funktionelle Fehlstellungen der Zähne

Vorteile des Zahnzentrums ABC Bogen

Wir setzen auf Vertrauen, Wissen und Handwerk: In unserem Zahnzentrum bietet der langjährig erfahrene Kieferorthopäde in Hamburg Dr. Lothar Huck darum zahlreiche Lösungen an, um Zahnfehlstellungen für Sie zuverlässig zu korrigieren.

Die Schwerpunkte unserer Kieferorthopädie:

  • individuelle Behandlungskonzepte
  • langjährige Erfahrung mit Erwachsenenbehandlung
  • diskrete, fast unsichtbare Apparaturen
  • Kieferorthopädie zur Verbesserung der prophetischen Versorgung/Veneerversorgung

Arten von Zahnspangen

In den vergangenen Jahren hat sich das Spektrum der Zahnspangen zunehmend vergrößert, um verschiedenen Patientenbedürfnissen nachzukommen. Generell lassen sich festsitzende und herausnehmbare Spangen unterscheiden – die Wahl hängt in der Regel vom Alter des Patienten, dem Grad der Zahnfehlstellung und auch von den Kosten der Zahnspange ab.

Feste Zahnspange

Feste Zahnspangen bestehen normalerweise aus Klammern (sogenannten Brackets): An den Zähnen befestigt, werden sie mit einem speziellen Draht miteinander verbunden. Dadurch üben sie einen sanften Druck auf das Gebiss aus, um mit der Zeit behutsam die gewünschte Zahnstellung zu erreichen.

Um eine feste Zahnspange auf den Zähnen zu fixieren, können verschiedene Typen von Brackets verwendet werden. Sie werden vor allem über ihre Sichtbarkeit von außen differenziert.

Metallbrackets

Der Standard in der kieferorthopädischen Versorgung im Kontext von festen Zahnspangen sind Metallbrackets. Diese robusten Alltagsbegleiter sind vielseitig einsetzbar und werden besonders bei jüngeren Patienten verwendet. Metallbrackets sind sichtbar, doch wegen ihrer Popularität werden sie bei Jugendlichen zumeist als normal empfunden.

Selbstligierende Brackets

Selbstligierende Brackets verdanken ihren Namen einem speziellen Bracket-Mechanismus, durch den der Draht mit einem Schiebeverschluss fixiert wird. Die dazugehörigen Bögen habene in dem Bracketsystem mehr Bewegung. Weniger Reibung führt zu einer kürzeren Behandlungsdauer. Das am längsten bewährte System dieser Bracketsorte ist das Damon® – System.

Lingualbrackets

Bei der sogenannten Lingualtechnik werden die Brackets auf der Innenseite der Zähne fixiert, sodass sie von außen nicht sichtbar sind. Sie beheben Zahnfehlstellungen somit nicht nur zuverlässig, sondern sind für das Auge auch unsichtbar.

Incognito™ oder Win ® Apparaturen

Incognito™- oder WIN ® – Zahnspangen stellen eine gute ästhetische Lösung dar, denn sie werden hinter den Zähnen angebracht und sind daher von außen unsichtbar. Geeignet sind sie für jedes Alter, werden jedoch aus optischen Erwägungen gerne bei Erwachsenen eingesetzt.

Linguale Zahnspangen werden individuell angefertigt, hierfür wird zunächst ein präziser Abdruck des Kiefers oder ein Scan erstellt. Mit einer speziellen Software werden Brackets und Drähte individuell geplant und für den einzelnen Patinten hergestellt.

Die Brackets können aus Gold oder Edelstahl hergestellt werden. Vor allem bei einer Nickel-Allergie ist die Incognito™-Zahnspange (Gold) gut geeignet.

Transparente Clear Aligner

Für Zahnkorrekturen im Erwachsenenalter ist der Aligner besonders beliebt. Das liegt vor allem daran, dass für diese Methode eine durchsichtige und von außen nur schwer erkennbare Schiene zum Einsatz kommt, die zudem ein angenehmes Tragegefühl ermöglicht.

Zur Herstellung des Aligner (Invisalign) wird ein optischer Scan und Fotos des Gebisses erstellt und anschließend im Labor von Align Technology zu einem Behandlungsplan verarbeitet. Der Arzt entscheidet über Umfang und Geschwindigkeit der Zahnbewegung. Somit ist die Behandlung immer auf den entsprechenden Gebisszustand

Retainer

Retainer dienen der Nachsorge: Welche Behandlungsmethode zuvor genutzt wurde, die nachträgliche Stabilisierung der Zähne ist in jedem Fall wichtig. In der sogenannten Haltephase (Retention) werden hierfür oft Haltedrähte (Retainer) auf die Innenseite der Zähne geklebt, diese sichern die erreichte Idealposition der behandelten Zähne.

Ablauf der Behandlung

Bei der Erstberatung vor einer kieferorthopädischen Behandlung erstellen wir zunächst eine präzise Diagnose. Dafür wird der Kiefer wie auch die allgemeine Kaufunktion sorgfältig untersucht und davon ausgehend bestimmt, ob die Möglichkeit einer kieferorthopädischen Versorgung besteht.

Ist das der Fall, erstellen wir einen Ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechenden Therapieplan. Wir verstehen uns als Experten, die für Ihre Fragen jederzeit ein offenes Ohr haben.

Persönliche Beratung für Ihre ideale Therapie

In vielen Fällen bieten sich verschiedene Arten von Zahnspangen an, um die Korrektur einer individuellen Zahnfehlstellung zu erreichen. Persönliche Beratung ist deshalb das A und O.
Damit Sie die für Sie optimale Therapie wählen können, informieren wir Sie nicht nur über die modernen Maßnahmen der Kieferorthopädie sondern auch über die mit der Behandlung verbunden Kosten.

Exakte Planung, schmerzfreies Einsetzen

Die individuelle Zahnspange wird im Labor mithilfe des Abdrucks/Scans sowie Röntgenbildern exakt geplant und angefertigt. Im Anschluss wird die fertige Spange eingesetzt, dieser Vorgang ist in der Regel gänzlich schmerzlos. Nun müssen sich Kiefer und Zähne an die Zahnspange gewöhnen, die naturgemäß erst einmal ein Fremdkörper im Mund ist. In dieser Phase können Sie ein leichtes Druckgefühl spüren, welches jedoch bald wieder vergeht. Während der ersten Woche könnten Ihre Zähne zudem empfindlicher als üblich sein.

Einsetzen der festen Zahnspange

Anders als bei losen Modellen sind die festen Zahnspangen vorgefertigt und werden direkt im Anschluss an ihre Anbringung vom Arzt individuell justiert. Dafür werden kleine Halteelemente (Brackets) auf der Außen- oder Innenfläche der Zähne mit Kleber montiert und später mit einem Draht verbunden.

Auf dem Gebiss angebracht, übt die Zahnspange sanften, anhaltenden Druck auf die Zähne aus und schiebt sie so in die korrekte Position. Anfänglich kann dieser Prozess von leichten Schmerzen und einem Druckgefühl begleitet sein, da sich das Gebiss an die neuen Umstände erst gewöhnen muss. Diese Begleiterscheinung konnte jedoch dank der Entwicklung neuer Zahnspangenmodelle deutlich reduziert werden.

Normale Symptome nach dem Einsetzen der Zahnspange

Leichte Schmerzen durch eine neue festsitzende Zahnspange sind eine völlig normale Erscheinung. Abhängig vom Zahnspangen-Modell kann es anfänglich zu folgenden Beschwerden kommen:

  • Druckgefühl
  • geringfügige Schmerzen
  • leichte Entzündungen im Mundraum
  • erhöhte Sensibilität der Zähne

Der Grund dafür ist, dass sowohl die Zahnspange als auch die an den Zähnen befestigten Brackets erst einmal fremd im Mundraum sind und sich der Körper an diese gewöhnen muss. Insbesondere feste Zahnspangen können an den Innenseiten der Wangen reiben und Rötungen hervorrufen, ebenso können anfangs die Zunge und die Lippen gereizt auf die Spange reagieren.

Gerade in der Anfangsphase können Brackets mit speziellen Streifen aus Silikonwachs abgedeckt werden, wenn sie als besonders störend empfunden werden. Diese helfen die Reizung schnell abzuklingen zu lassen. Dank moderner Zahnspangen-Systeme wird nur noch wenig Druck auf den Kiefer ausgeübt, sodass das unangenehme Gefühl bereits nach wenigen Tagen wieder vergeht.

Dauer der kieferorthopädischen Behandlung

Wurde die feste oder lose Zahnspange eingesetzt, kann sie ihre Wirkung entfalten und die Fehlstellung der Zähne korrigieren. Bei jüngeren Patienten umfasst die Behandlungsdauer pro Klammerart circa 1 – 1,5 Jahre. Bei Erwachsenen ist der Zeitraum bis zum gewünschten Effekt abhängig von mehreren Faktoren – etwas dem Grad der Fehlstellung und den Wünschen des Patienten – und kann dementsprechend individuell sehr unterschiedlich ausfallen (6-24 Monate).

Tipps zum Umgang mit einer Zahnspange

Nachdem eine neue feste oder lose Zahnspange eingesetzt wurde, kann beim Essen zunächst ein ungewohntes Gefühl auftreten. Es ist daher ratsam, besonders in der Anfangszeit auf den Verzehr von sehr harter Nahrung zu verzichten, damit keine Komplikationen entstehen.

Bei festen Zahnspangen empfiehlt es sich, einige Regeln zu beachten, um gesunde und gepflegte Zähne zu erhalten.

Tipps zur Nahrungsaufnahme beim Tragen einer festen Zahnspange:

Klebrige Speisen: Lakritz, Karamelbonbons oder Kaugummi lassen sich nur schwer aus der Zahnspange entfernen. Allgemein ist es ratsam, Süßigkeiten zu meiden oder nur einmal am Tag zu verzehren und direkt im Anschluss die Zähne zu reinigen.

Harte Lebensmittel: Nahrung, für deren Verzehr fest zugebissen werden muss, sollten Sie vorher in kleine Stücke schneiden und achtsam zerkauen. Dies gilt etwa auch für Nüsse.

Rohes Gemüse: Auch beispielsweise Karotten sollten nur in kleinen Stücken abgebissen werden, denn der Biss kann die Brackets vom Zahn lösen oder auch die Drähte der Spange verbiegen.

Die richtige Pflege Ihrer festen Zahnspange

Zur Unterstützung des dauerhaften Erfolges einer Behandlung mit der Zahnspange sollten Sie auf sorgfältige Mundhygiene achten. Besonders bei festen Zahnspangen ist dies enorm wichtig, da Speisereste sich in den Drähten und Brackets verfangen können. Aber auch lose Spangen sollten bestenfalls täglich gründlich gereinigt werden. Werden nämlich Speisereste nicht entfernt, können bakterielle Belägen entstehen und Karies oder Entzündungen des Zahnfleischs verursachen. Dieses Risiko können Sie selbst durch gründliches tägliches Zähneputzen minimieren.

Mundhygiene mit der festen Zahnspange

Schritt 1: Spülen Sie Ihren Mund mit Wasser aus, damit sämtliche oberflächlich abgelagerten Reste entfernt werden.

Schritt 2: Putzen Sie gründlich Ihre Zähne, idealerweise im 45-Grad-Winkel, damit die Borsten auch unter die Drähte gelangen.

Schritt 3: Für die Säuberung der engen Zwischenräume und der Seitenflächen der Brackets ist es empfehlenswert, kleine Interdentalbürstchen zu verwenden.

Schritt 4: Spülen Sie erneut den Mund mit Wasser oder einer Mundspülung aus.

Anstelle einer normalen Zahnbürste kann trotz Zahnspange auch eine elektrische Zahnbürste verwendet werden. Für manche Modelle gibt es spezielle Aufsätze zur Reinigung Ihrer festen Spange. Sie haben Fragen dazu? Gerne beraten wir Sie rund um die Reinigung Ihrer individuellen Zahnspange.

Die richtige Pflege Ihrer losen Zahnspange

Etwas leichter fällt die Reinigung und Pflege von herausnehmbaren Zahnspangen und von Alignern. Idealerweise täglich können Sie die lose Spange herausnehmen und mit Zahnbürste und Zahnpasta reinigen. Am effektivsten ist die Reingung unmittelbar nachdem die Spange getragen wurde, denn dann können sich dort keine Speichelreste festsetzen und auch die Entwicklung von unangenehmen Gerüchen wird vermieden.

Kosten für eine Zahnspange

Der Grad der vorliegenden Fehlstellung entscheidet darüber, ob die Kosten für die kieferorthopädische Versorgung von der gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.

Beim sogenannten Grad 3 einer Fehlstellung werden die Kosten der Behandlung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen komplett erstattet. Wenn jedoch eine innovatives Zahnspangen-Modell vom Patienten gewünscht wird, das nicht im Leistungskatalog der Kasse (BEMA, Stand 2004) enthalten ist, müssen die zusätzlich anfallenden Kosten eigenständig getragen werden.

Die Übernahme der Kosten einer Standardversorgung (Grad 3 und höher) durch eine gesetzliche Krankenkasse muss bis zum Erreichen des 18. Lebensjahres beantragt werden.

Bei Privatversicherungen und den meisten Beihilfestellen ist die Erstattung nicht an den Grad der Zahnfehlstellung gebunden und die Behandlung kann oft mit innovativeren Techniken gelöst werden.

Kosten für Zahnspangen im Erwachsenenalter

Die Kosten für eine individuelle Zahnspange sind so unterschiedlich wie die Möglichkeiten der modernen Kieferorthopädie. Darum versteht es sich, dass wir Sie im Anschluss an Ihre Untersuchung durch unsere Spezialisten über die anfallenden Kosten informieren. Bei Behandlungswunsch wird dann, nach Anfertigung der diagnostischen Unterlagen, ein Behandlungsplan für den Selbstzahler oder die private Versicherung erstellt.