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Zahnbrücken

Mehrgliedrig, aber äußerst belastbar

Zahnbrücken in der Hamburger Innenstadt

Durch verschiedene Umstände können im Verlauf des Lebens Zahnlücken entstehen. Diese können schwerwiegende Folgen für Ihre Gesundheit haben und auch das alltägliche Leben beeinflussen, wenn sie nicht mit einem Zahnersatz behandelt werden. Sie beeinträchtigen nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild, sondern auch die Kaufunktion, die Sprache, und sie bringen mitunter Risiken für die Gesundheit der umliegenden Kiefergelenke mit sich.

Zahnlücken lassen sich mit verschiedenen Methoden von Zahnersatz schließen: mit ZahnimplantatenZahnkronenZahnprothesen, und auch mit den sogenannten Zahnbrücken. Mit dieser bewährten Form der Versorgung mit Zahnersatz können Lücken von einem oder mehreren Zähnen wortwörtlich »überbrückt« werden.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Zahnbrücken

Geeignet für:mind. zwei stabile Pfeilerzähne
Anästhesie:Lokalanästhesie
Nutzen:Wiederherstellung der Kaufunktion
Vorteile:Lückenschluss
 Notwendig bei:

Vorteile des Zahnzentrums ABC Bogen

Weil unser Zahnzentrum unmittelbar an ein Meisterlabor angebunden ist, gewährleisten wir die direkte Kommunikation zwischen Ihnen, Ihrem Arzt und den Zahntechnikern – ohne Informations- oder Zeitverlust. Bei der Bestimmung der korrekten Zahnfarbe, bei der Einprobe, und wann immer es wichtig und erforderlich ist: Unsere Zahntechniker sind anwesend und bekommen sämtliche Informationen zur kurzfristigen Umsetzung.

Unsere Vorteile in Kürze:

  • Qualität auf internationalem Niveau im Hinblick auf Ästhetik, Funktionalität, Passgenauigkeit und lange Haltbarkeit
  • Mit modernster CAD/CAM-Technologie wird das Material maximal präzise zu Zahnbrücken gefertigt.
  • In unserem Meisterlabor wird Ihre Zahnbrücke durch aufwendige, individuell variable Schichttechniken in Farbe, Struktur und Form Ihren Zähnen exakt nachempfunden.
  • fortwährende, intensive Fortbildung der Zahntechniker
  • Die verwendete Keramik besticht durch Brillanz, Transparenz und Lichtbrechung, die der Natürlichkeit Ihrer Zähne in nichts nachsteht.

Voraussetzungen für eine Zahnbrücke

Um einer Zahnbrücke Halt zu geben, sind sogenannte »Brückenpfeiler« notwendig: Als solche werden die benachbarten Zähne bezeichnet, welche die Zahnlücke umgeben und für Versorgung mit einer Brücke überkront werden. Wenn jene Zähne aber eine erkrankte Zahnwurzel aufweisen oder stark schrägstehen, können sie nicht als Pfeiler verwendet werden. Eine Zahnbrücke eignet sich dann nicht als Versorgungsmethode. Alternativen sind eine implantantgetragene Krone, eine implantatgetragene Brücke oder eine herausnehmbare Prothese.

Sichergestellt sein muss auch die Stabilität der Pfeilerzähne, auf welchen später die Brücke befestigt wird. Ansonsten können auch hier anstelle von Zahnkronen auf den Pfeilerzähnen Zahnimplantate im Kiefer verankert werden. Sind die Pfeilerzähne noch völlig intakt, also ohne Füllungen, sollte sogar immer zunächst die Implantatbehandlung erwogen werden.

Weiterhin muss vor der Behandlung sichergestellt werden, dass keine Entzündungen des Mundes oder der Zähne vorliegen. Hierfür werden die Zähne, das Zahnfleisch wie auch der Kieferknochen präzise untersucht und, wenn nötig, vor dem Beginn der Versorgung behandelt.

Sollten in den angrenzenden Nachbarzähnen, die mit einer Brücke versorgt werden, Amalgam-Zahnfüllungen vorhanden sein, ist es ratsam, sie vor Beginn der Behandlung durch nicht-metallische Füllungen auszutauschen.

Ablauf der Behandlung

Eine Zahnlücke wird in der Regel dann mit einer Zahnbrücke geschlossen, wenn zwei gesunde Zähne die Lücke umrahmen. Für die Anbringung werden beide Zähne überkront und als »Brückenpfeiler« eingesetzt, die der Brücke fortan Halt geben. Eine Voraussetzung dafür ist, dass diese eigenen Zähne stabil sind und gesunde Zahnwurzeln aufweisen, denn nur so kann die Brücke sicher befestigt werden.

Mindestens zwei Nachbarzähne, die die Lücke umgeben, müssen zunächst präpariert werden. Hierfür werden sie beschliffen, das heißt Zahnsubstanz muss zur Aufnahme der Krone entfernt werden. Zum Schluss wird die Brücke sicher auf diesen sogenannten Brückenpfeilerzähnen mit einem speziellen Zement befestigt.

Eine Zahnbrücke aus Vollkeramik sorgt nicht nur für ein ästhetisches Erscheinungsbild, sondern leistet auch einen großen Beitrag zur Erhaltung eines gesunden Gebisses. Damit die Brücke sicheren Halt bietet, dürfen jedoch höchstens zwei Zähne nebeneinander fehlen. Müssen mehr als zwei aufeinanderfolgende Zahnlücken geschlossen werden, empfiehlt sich die Behandlung mit Implantaten als nachhaltige, dauerhaft haltbare Alternative.

Zahnbrücken haben eine begrenzte Haltbarkeit, doch auch sie bleiben sie im Durchschnitt mehr als zehn Jahre erhalten. Generell wird eine Brücke im Mundraum als natürlich empfunden und ist von den restlichen Zähnen kaum zu unterscheiden.

Material von Zahnbrücken

Zahnbrücken setzen sich aus dem sogenannten Brückenkörper und den Brückengliedern zusammen, wobei die Anzahl der Glieder von der Anzahl der zu ersetzenden Zähne abhängt. Angefertigt werden die Zahnbrücken aus Edelmetall mit Keramikmantel oder auch ausschließlich aus Keramik.

Niedrigere Kosten verursacht eine mit Kunststoff verblendete Brücke. Allerdings hält diese zumeist wenige Jahre und muss währenddessen oftmals ergänzt und/oder ersetzt werden. Das Material wird daher insbesondere für Langzeitprovisorien eingesetzt.

Optisch besonders ansprechend sind Brücken aus Vollkeramik sowie diejenigen, die mit Keramik verblendet wurden. Farblich können sie besonders gut an die Tönung der eigenen Zähne angepasst und damit insbesondere im Bereich der Frontzähne gut eingesetzt werden, da sie kaum als Zahnersatz auffallen.

Sollten Sie unter einer Metallallergie leiden, sind Brücken-Arten mit Edelmetallen unter Umständen ungeeignet für Sie. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie zum für Sie bestens passenden Brücken-Material.

Arten von Zahnbrücken

Schaltbrücke

Eine Schaltbrücke schließt die Lücke zwischen zwei Zähnen und schützt sie davor, sich in die Richtung der Zahnlücke zu verschieben. Diese Form der Brücke besteht aus Brückenankern, welche auf den benachbarten und eigens dafür überkronten Zähnen als Brückenpfeiler befestigt werden. Zwischen ihnen liegt das sogenannte Brückenglied – ein Mittelstück, das die Zahnlücke schließt. Die von Lücken unterbrochene Zahnreihe wird im Zahnbogen von einer Schaltbrücke ideal rekonstruiert.

Teleskopbrücke

Die Teleskopbrücke zählt zum sogenannten kombinierten Zahnersatz, denn ein Teil dieser Brücke wird im Mundraum fest verankert, während der andere herausgenommen werden kann. Bei teleskopierenden Brücken werden auf den Pfeilerzähnen Käppchen zementiert, auf diesen wird im Anschluss die Brücke platziert.

So kann die Brücke bei Bedarf, etwa zur Reinigung, herausgenommen werden, sitzt beim Tragen jedoch stabil im Mund. Geeignet sind solche Brücken besonders, wenn viele Zähne ersetzt werden müssen, jedoch kaum noch Pfeilerzähne im Mundraum vorblieben sind. Diese Brücken-Art verursacht in der Regel höhere Kosten im Vergleich zu anderen Konstruktionen, da diese besonders komplex anzufertigen ist.

Freiendbrücke

Bei Zahnlücken, die im hinteren Teil des Gebisses liegen und anliegende, als Pfeiler geeignete Zähne nur auf einer Seite aufweisen, kann die sogenannte Freiendbrücke verwendet werden.

Diese Art der Brücke, auch Extensionsbrücke genannt, wird gleichzeitig von mehreren Pfeilerzähnen getragen, da sie nur einseitig befestigt wird. Diese Konstruktion übt allerdings einen besonders hohen Druck auf die als Pfeiler verwendeten natürlichen Zähne aus, was unter anderem Zahnbruch verursachen kann. Daher werden Freiendbrücken nur selten zur Versorgung eingesetzt. Auch kann diese Brücke aufgrund der geringeren Stabilität nach einiger Zeit ihren sicheren Halt auf den Zähnen einbüßen.

Schwebebrücke

Um die Mundschleimhaut nicht zu reizen, wurde die sogenannte Schwebebrücke entwickelt. Ihr Brückenzwischenglied »schwebt« nämlich circa drei Millimeter über dem Zahnfleisch und berührt die Mundschleimhaut nicht. Die Schwebebrücke wird vor allem für die Versorgung im Unterkiefer verwandt und ist zudem besonders einfach zu reinigen.

Verbundbrücke

Zahnlücken können an verschiedenen Stellen in der Zahnreihe entstehen, die Anzahl der hintereinander fehlenden Zähne kann variieren, und gerahmt wird die Lücke von unterschiedlich gut erhaltenen Zähnen. Deshalb hat die Zahnmedizin für jeden individuellen Fall eine Lösung entwickelt, die auch verschiedene Brücken-Teile miteinander kombinieren kann. Dies ist etwa der Fall bei der sogenannten Verbundbrücke, auch Hybridbrücke oder Kombinationsbrücke genannt.

Diese wortwörtlich »gemischte Zahnbrücke« kann die als Brückenpfeiler verwendeten natürlichen Zähne mit Implantaten kombinieren. Eingesetzt wird sie dann, wenn zwei oder mehr Zähne nebeneinander fehlen und von mindestens einem gesunden Zahn gerahmt werden, oder auch bei Zahnlücken am Ende einer Zahnreihe.

Da für diese Art des Zahnersatzes Implantate benötigt werden, ist er im Vergleich zu anderen Brücken-Arten mit einem höheren Kostenaufwand verbunden.

Klebebrücke

Das Brückenzwischenglied der sogenannten Klebebrücke, auch Adhäsivbrücke oder Marylandbrücke genannt, wird auf die gaumenseitigen Flächen der die Zahnlücke umgebenden Zähne geklebt. Besonders geeignet ist eine Klebebrücke für die Versorgung im Bereich betroffener Frontzähne.

Früher diente diese Art der Brücke aufgrund der eher geringen Haltbarkeit vornehmlich als eine provisorische Lösung, im jugendlichen Gebiss als Zahnersatz.

Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Varianten der Verarbeitung ist es allerdings zu verdanken, dass Klebebrücken als eine Alternative zu klassischen Brücken an Popularität gewonnen haben. Besonders empfehlenswert sind sie, wenn das Abtragen der gesunden Zahnsubsatz der Nachbarzähne erheblich minimiert werden soll.

Inlaybrücke

Im Gegensatz zu klassischen Zahnbrücken bestehen die Brückenanker der Inlaybrücken aus den sogenannten Inlays, nicht aus den üblicherweise verwendeten Kronen. Auch Inlays werden auf gesunden, die Lücke umschließenden, Zähnen befestigt und bezeichnen eine Art von Zahnfüllung, die im Labor beispielsweise aus Keramik oder Gold passgenau hergestellt wird.

Kosten von Zahnbrücken

Die Kosten für Ihre individuelle Zahnbrücke sind naturgemäß so variabel wie die Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin für die Versorgung mit Zahnersatz.

Ihre umfassende Beratung liegt uns am Herzen – darum werden wir Sie im Anschluss an Ihre Untersuchung durch unsere Spezialisten sowie den Eingang des Heil- und Kostenplans Ihrer Versicherung seriös und detailliert über die anfallenden Kosten informieren sowie nützliche Tipps und Alternativen aufzeigen.